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Donnerstag, 17. Juli 2014

Sureste II - Die Wasserfälle von Agua Azul





Nach den Ruinen von Palenque nächtigten wir Abends wir in der nichts bietenden gleichnahmigen Stadt. Weder eine schöne „Plaza“ in der Mitte der Stadt oder irgendetwas anderes erwähnenswertes konnten wir dort entdecken. Dafür war das Hotel „Mision Palenque“ das beste, das wir während der Reise besuchten.
Tags darauf ging es früh morgens los zu den Wasserfällen Aqua Azul. Der Wasserfall Misol-Ha, der vom gleichen Fluss gespeist wird, wurde kurzerhand aus dem Tour Plan gestrichen, um mehr Zeit in San Christobal zu haben. Misol-Ha liegt aber auf der Strecke und ist definitv eine Reise Wert. Viele der Busse fahren auch von Palenque nach Misol-Ha und Agua Azul. Schon unterwegs auf dem Weg sieht man rechts den hellblau schimmernden Fluss.


Nach etwa 2 Stunden erreichen wir die Wasserfälle Agua Azul, die vor allem im Winter und Frühling hellblau bis smaraktgrün schimmern. In der Regenzeit (grob Juni bis September) geht man des Risiko ein, dass etwas Dreck im Wasser mitschwimmt.
Auch hier herrscht reger Tourismus, stört aber kaum. Viele kleine Stände sind aufgebaut,die typisch Mexikanische Getränke und Speißen, frische Früchte und Souvenirs anbieten. Aufdringlich wird hier aber niemand und so bleibt das Flair erhalten. In Chichen Itza könnte man sich eine Scheibe davon abschneiden.
Nebem dem großen Hauptwasserfall und einer Art Lagune, in der man sich abkühlen kann, gibt es einige handgezogene Fähren, die einem zum kleinen Preis (3-4€) ans andere Ufer der Wasserfälle schippern. Dort kann man, je nachdem, welche Fähre man nimmt, einen mehr oder wenige langem Rundkurs nehmen. Wir haben die Fähre direkt vorm „Hauptwasserfall“ genommen, mussten dann etwas klettern später um zu den ruhigeren Stellen zu kommen. Weiter unten des Bachverlaufes führen einen Guides zu diesen Orten. Diesen hatten wir nicht dabei. Die Guides begleiten die Gruppen wohl für die Sicherheit, man sieht mehrere Kreuze für Ertrunkene am Flussverlauf.
 Eine Alternative ist ein Pfad, der links am Hauptwasserfall nach oben vorbei führt und ebenfalls immer wieder tolle Blicke auf die Wasserfälle eröffnet und ist ohne Fähre zu erreichen.Der Weg ist circa 2-3 Kilometer lang.


Erster Eindruck, rechts im Bild eine der Fähren
Blick nach oben

Hauptwasserfall von der "anderen" Seite aus
Am anderen Uferwartet dann das wahre Highlight der Wasserfälle.
Es ist fast nichts los und das kühle Nass rauscht so vor sich hin. Auch hier kann man Baden, es ist aber sehr viel angenehmer als neben den vielen Kindern. Dieser Platz lädt dann einfach nur noch zum Verweilen und genießen ein. Kleine Wege mit Brücken führe durch den Dschungel und über die "Inseln", die der umgebende Fluss geschaffen hat. Die 3 Stunden, die wir hier hatten vergehen wie im Flug und es fühlt sich hier etwas paradisisch an. Zugegeben, das Wasser ist recht frisch, aber dafür eine enorme Erfrischung bei hochsommerlichen Temperaturen.

 Ich lasse hier einfach mal die zahlreichen Bilder sprechen. Ein Klick und die Diashow öffnet sich wie üblich.















Karibisches Feeling













































 Ich konnte mich einfach nicht entscheiden, welche Bilder ich euch zeige und welche nicht. Deshalb noch mehr:




Weitere Wasserfälle zu sehen, hier kann man schwimmen
Hellblaue Sturzbäche



Oben: Meine Begleitung hier Brenda und Valentin - Rechtsoben: Letztes Bild mit langen Haaren - Rechts unten und Unten: Noch mehr Wasserfälle


Die Wasserfälle von Aqua Azul waren eines der Highlights der Tour. Hellblaues Wasser, umgeben vom Regenwald. Auch wenn dieser großartige Ort natürlich von einigen, haupsächlich mexikanischen Touristen besucht wird, hat er absolut seinen Charm erhalten können. Die Essensstände sind putzig, es gibt immernoch genügend Plätze abseits des Hauptpfades, in denen man ganz abschalten kann und die wenigen anderen Besucher kaum noch wahrnimmt. Fantastisch.



Ein letzter Blick, und dann geht es weiter nach san Christobal.

 Für Kommente, Fragen und Anregungen steht mein Kommentarbereich für euch bereit ;)



Dienstag, 15. Juli 2014

Sureste I - Palenque

Die längste Fahrt unseres Südtrips steht gleich am ersten Tag. um 16:00 ging es los in Queretaro, kurz nach 11 am nächsten Tag sollten wir Palenque erreichen. Eine offizielle Buslinie gibt es dafür nicht, von Mexico City ist es per Übernachtbus aber für 50€ möglich via ADO. Weitere Verbindungen gibt es von San Christobal und Merida.

Nach einem kurzen Frühstücks- und Umziehstop erreichen wir die Pyramiden. Der Eintritt ist wie gewöhnlich für Studenten kostenlos. Erwachsene zahlen 66 Pesos (~4€).
Einen Guide haben wir auch dabei - leider ist mein Spanisch im Frühjahr 2014 noch nicht soweit, dass ich ihm immer folgen kann. Auf der anderen Seite ist es die x-te Maya Historie. Alles irgendwo ähnlich.

Um die Bilder zu vergrößern, bitte klicken.













Palenque wurde im 7. Jahrhunder nC gebaut und war für ungefähr 300 Jahre bewohnt. Die Gründe, warum die Maya die Stadt verlassen haben,  sind wie so oft bis heute unbekannt.

Berühmt ist der Templo de las Inscripciones, der Tempel der Inschriften, sowie der Palacio, die nach nur wenigen Metern in Erscheinung treten. Der Templo de las Inscripciones hat eine Grabkammer, die man auch  besichtigen kann (mehrmals am Tag geöffnet), der Tempel nebenan ist begehbar, genauso wie der Palacio.
Dieser beeindruckt durch die schiere größe und weil er nebem einem Turm auch mehrere Plätze besitzt.

Palacio


 Links Templo de la Incriptiones, der nicht mehr betreten werden darf, ganz rechts darf man aber hinauf.


















Zeitbedingt hat es dann nur noch für die Nordgruppe gereicht. Sie besteht ebenfalls aus einigen Tempeln und befindet sich hinter Palacio und Ballspielplatz, der hier eher klein ausfällt und kein Vergleich zu dem in Chichen Itza darstellt.  Die Nordgruppe besteht aus mehreren Tempeln, die sehr steile Treppen haben (siehe Bild unten).



Nordgruppe






















Danach ging es in den Dschungel - das Licht diffus und für meine Kamera eine große Herausforderung. Brüllaffen sind, genauso wie bei den Tempeln, überall zu hören, dennoch weiterhin dutzende Meter entfernt. Viel sieht man im Dschungel nicht. Immerhin: Es gab einen Snack: Termiten. Sie hatten so etwas wie ein Nest (Bild rechts) und man durfte sich eine schnappen und dann Essen. Wichtig war, sie auch zu zerkauen. Überraschenderweise waren die Termineten seltam knusprig und süßlich. Mal wieder den Horizont erweitert in Mexiko.

Nachdem wir noch ein bisschen als Tarzan unterwegs waren, ging es zurück zum Parkplatz. Weitere Tiere konnten wir im Dschungel nicht entdecken, die Brüllaffen brüllten zwar, aber waren außer Sichtweite. Das änderte sich am Parkplatz als wir doch noch ein paar Affen auf den Bäumen sahen.


Die Anlage in Palenque ist sehr schön und großräumig angelgt, hat einige schöne Pyramiden und Gebäude und generell ist der Aufenthalt dort sehr kurzweilig. Der Dschungel war eher unspektakulär - andererseits weiß ich auch nicht so genau, was genau ich dort erwartet hatte.

Vielen Dank fürs Lesen, für Fragen und Anregungen steht die Kommentarfunktion zur Verfügung.


  Nachtrag: Hier noch ein Video der Affen vor dem Museum in Palenque (das man mit genügend Zeit auch besuchen sollte)