Der Highway One
gehört ohne Zweifel zu den berühmtesten Küstenstraßen der Welt. Er schlängelt
sich vom Norden Californiens runter bis nach San Diego – die Straße zwischen San
Francisco und Los Angeles gehört zu den bekanntesten Teilstrecken. Der "Highway" ist dabei übrigens niemals zweispurig.
Wir hatten einen
Zwischenstop in Morro Bay geplant. Morro Bay liegt knapp 2 Stunden von Los Angeles entfernt und somit war für den ersten Tag deutlich mehr Strecke geplant. Der ganze Highway One in einen Tag ist machbar, aber viel Zeit zum Anhalten hat man dann
nicht mehr. Der schönste Teil der Strecke beginnt zweiifelsfrei in Monterrey
und endet kurz vor Morro Bay – hier ist es eine richtige Küstenstraße mit alten
Brücken, versteckten Buchten und vielem mehr.
Doch zurück zum Ausgangsort.
Wenn man San Francisco gegen Süden verlässt, sind die ersten Strände
allesamt von Sufern genutzt und besetzt – auch schon am frühen Morgen sind sie
unterwegs.
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Warteschlange vor dem Aquarium |
Nach gut 2,5
Stunden erreicht man Monterrey, eine hübsche Hafenstadt, der man einen Besuch
abstatten sollte. Auch hier gibt’s die Clam Chowder Bowl und die
Strandpromenade lädt zu einem kurzen Spaziergang ein.
Am Ufer träumen
Seehunde vor sich hin, Seelöwen sind ebenfalls deutlich zu sehen und zu hören. Vom Pier aus
fahren auch Whale-Watching Schiffe aus – war in unserem Zeitplan leider nicht
drin. Ein kleiner Fußmarsch von 20 Minuten und man erreicht Aquarium (40$), das zu den
Highlights der Stadt gehört. Aufgrund der Weihnachtsferien und der endlosen
Warteschlange war ein Besuch keine Option für uns.

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Delphine |
Nach Monterrey
führt die Straße teilweise steil an den Klippen entlang, hat aber auch flache
Abschnitte, bei denen man nahe an das Meer laufen kann. Die Brücken, über die
man fährt sind teilweise 100 Jahre alt.
Wettertechnisch war es der schlechteste Tag für unsere Reise an der Westküste - geregnet hat es dennoch nicht. Das ist schon jammern auf hohem Niveau, wenn man im Dezember unterwegs ist.
Wettertechnisch war es der schlechteste Tag für unsere Reise an der Westküste - geregnet hat es dennoch nicht. Das ist schon jammern auf hohem Niveau, wenn man im Dezember unterwegs ist.

Mehrmals halten wir an und genießen das Meer und die Aussicht, sehen Delphine und entspannen.



Die Paarungszeit, für die die bis zu 2,5 Tonnen (!) schweren Tiere an Land kommen ist von Dezmeber bis März.
Wir erreichen
unser Hotel (Days Inn, 33€ pP, nichts zu beanstanden) in Morro Bay kurz nach
Einbruch der Dunkelheit. Wir bestellen uns eine Pizza und gehen schlafen.
Am nächsten Morgen
fahren wir weiter, dieser Teil der Strecke ist eher unspektakulär, bevor wir
Los Angeles erreichen, machen wir noch einen Stopp in Santa Barbara. Obwohl wir
nahe am Jahreswechsel dort sind, ist es angenehm warm. Danach fahren wir weiter
ins Verkehrschaos nach Los Angeles.
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Santa Barbara |
Es war eine schöne Erfahrung, der Highway One, aber richtig überzeugt hat er mich nicht. Würde ich die Tour nochmal planen, ich würde ihn mir sparen. Für die eineinhalb Tage hätte man auch andere schöne Sachen machen können. Der Rückweg nach LA war aber notwendig - unser Flugzeug hob 2 Tage später nach New York ab.
Der Highway One ist übrigens besser von San Francisco nach Los Angeles zu fahren - man fährt dann auf der "Meerseite" der Straße und hat somit bessere Ausblicke.
Genial! Danke für Deine Berichte!
AntwortenLöschenEinfach nur beeindruckend!
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