San Francisco
Inzwischen ist es
Weihnachten, am 23.12 erreichen wir
abends unser über Airbnb gebuchtes Zimmer und wollen mal wieder einfach nur
noch schlafen.
Airbnb ist
eine Seite, wo Personen ihre freien Zimmer an Gäste/Urlauber
vermieten. Die Buchung kann von einer Nacht bis zum Dauergast für Monate gehen. In San Francisco
und New York haben wir das gemacht, weil in San Francisco teilweise die Hotels
horrende Parkgebühren verlangen (alternativ gäbe es hier noch die Motels, die wir aber gemieden haben) und in New York die Hotelpreise sowieso
jenseits von Gut und Böse liegen – vor allem wenn man über Neujahr die Stadt besucht.
Unterwegs gabs traditionell mal wieder Fast Food – viel
Alternative zum Burger hat man ja auch nicht: Pizza, Chinesisch oder Subway
sind die Ausweichmöglichkeiten.
Für San Francisco
hatten wir 3 Tage eingeplant – Heiligabend und die zwei Weihnachtsfeiertage,
wobei in den USA nur der erste Weihnachtsfeiertag so wirklich frei ist. Aber dann sind auch fast alle Geschäfte und Sehenswürdigkeiten geschlossen.
Tag #1 - Heiligabend
Gefängnisinstel Alcatraz


„Du warst eine Nummer, du hattest keinen Namen.
Ich war nicht Jim Quillen. Verdammt, ich war Nummer 586 und niemand wollte
das.“
Unterwegs kommen
ehemalige Gefängnisinsassen – zum Beispiel Jim Quillen – zu Wort, genauso wie
ehemalige Wärter und beteiligte Personen. Und die nehmen einen richtig mit ins
Geschehen – Fluchtversuche genauso wie das tägliche Leben werden vorgestellt
und das in einer sehr authentischen Art und Weise. Die umgerechnet 30€ haben sich auf
jeden Fall gelohnt – und ich würde jedem empfehlen, der San Francisco besucht Alcatraz auch zu besuchen. Tickets gibt’s hier: Klick - die Boote verlassen den Hafen am Pier
33, das nur unweit vom berühtem Pier 39 liegt, unserem nächsten Ziel.
Für mich das Highlight in San Francisco.

Außerdem hat von Alcatraz einen hervorragenden Blick auf die Stadt, die immer so ein bisschen im Nebel liegt. Oder in den Wolken - und im Regen.





Außerdem hat von Alcatraz einen hervorragenden Blick auf die Stadt, die immer so ein bisschen im Nebel liegt. Oder in den Wolken - und im Regen.
Pier 39

Außerdem wurden Geschenke für die Eltern und Verwandten zu Hause gekauft und für unsere Gastgeber. Stichwort
#LastMinuteWeihnachtsEinkäufe

Die Anlegestellen wurden nötig nachdem die Fischer kaum noch zu ihren Booten kamen – die Stege waren voll mit Seelöwen.
Seitdem ziehen
die Seelöwen und Shops jährlich zahlreiche Besucher an und nur unweit vom Pier
39 ist auch das nächste Highlight, Fishermans Dwarf. Hier säumen Zahlreiche Restaurants die Straßen, die früher die Seeleute versorgten. Dort gibt es natürlich auch zahlreiche Restaurants, die frischen Fisch servieren
– eine besondere Spezalität ist der Clam Chowder Bowl – eine Muschelsuppe wird serviert in
einem Brot –sehr zu empfehlen.
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Straßenbahn defekt. |
Lombard Street
Auch die nächste Attraktion ist nicht weit – die Lombard Street. Die Lombard Street gehört zu den steilsten Straßen der Welt. Weil die Straße für manche Fußgänger und Autos zu steil war, wurde sie umgebaut und verläuft jetzt einspurig serpentinenartig nach unten – nicht weiter erwähnen muss ich, dass die Lombard Street zu den Tourismuspunkten von SF gehört. Wir sind sowohl rauf und runter gelaufen als auch 2 Tage später durchgefahren.San Francisco hat unglaublich viel Flair, durch die hügelige Bauweise und auch die Leute, die in ganz Californien sehr sympathisch waren. Da wird man beim Subway schon mal mit „Hey Honey“ begrüßt. Ungewohnt, aber auch irgendwie schön.
Tag 2 - 1. Weihnachtsfeiertag
Twin Peaks

Dann entschieden wir uns für die Twin Peaks – die zwei größten, nennen wir es Hügel, ich möchte sie nicht Berge nennen, in San Francisco. Von dort aus hat man einen großartigen Überblick über die Stadt und das umliegende Meer.
Man kann direkt
bis oben hinfahren oder man macht es wie wir und stellt das Auto weiter unten
ab. Die deutschen Wanderer mal wieder.
Klick um zu vergrößern:
Auf besonderen Wunsch von Lisa ging es danach zu den Painted Ladies. Es sind 5 fast identische Häuser nebeneinander, die in verschiedenen Farben gestrichen sind. Und durch die Hanglege sind sie Höhenmäßig noch etwas versetzt. Berühmt wurden sie unter anderem, da sie im Vorspann der Serie "Full House" zu sehen waren. Mit den Olsen-Zwillingen. Glaub ich.
Für mich war das jetzt nicht so überragend, aber Lisa hats gefallen. Und es war nur ein kurzer Abstecher und ist auch gut mit dem Auto zu erreichen.
Klick um zu vergrößern:
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Ausblick von den Twin Peaks |
Painted Ladies

Für mich war das jetzt nicht so überragend, aber Lisa hats gefallen. Und es war nur ein kurzer Abstecher und ist auch gut mit dem Auto zu erreichen.
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San Franciscanisches Flair. Immer und immer wieder. |
Golden Gate Park

Übrigens: den Sonnenuntergang lässt sich dort schon am Meer anschauen. Dort hat es auch zahlreiche Caffees.
China Town
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Eingang zu China Town |

Abends stand dann ein Weihnachtsessen mit unseren Hosts an. Lecker und sehr angenehme Unterhaltung mit zwei Künstlern, die sich in San Francisco niedergelassen haben. Außerdem sind wir in eine Gospelkirche – vor der eigentlichen Weihnachtsmesse gab es ein einstündiges Gospelkonzert.Noch ein bisschen mehr vom Wipe und Flair dieser Stadt mitbekommen.
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San Francisco Flair #3 |
Tag 3
Am letzten Tag
stand das Wahrzeichen an, die Golden Gate Bridge. Sie hat Style, gehört einfach
zur Stadt dazu und natürlich muss man auch mal drüber gefahren sein. In eine
Richtung fallen Gebühren an, die kann man aber zum Beispiel durch Anmeldung auf
der Homepage bezahlen. Was passiert wenn man mit dem
Mietwagen ohne Anmeldung darüber fährt, weiß ich nicht. Vermutlich aber nichts.
Wenn man nach der Golden Gate Bridge, SF verlassend, rechts abbiegt und die
Straße kreuzt, kann man auf der Küstenstraße verschiedene, vor allem kostenlose
Parkplätze und Aussichtspunkte ansteuern.
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Hängebrücke. Berühmt und so. |
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Trotz Sonnenbrille. War kalt - brrr. |
Muirwoods
Abends waren wir
dann nochmal Essen im Fischerviertel bevor wir uns am nächsten Tag nach Los
Angeles über den Highway One aufmachten.
San Francisco
gehört zu meinen Lieblingsstädten – Flair, Leute, Bauweise – hier hatte ich das
erste – und einzige - mal das Gefühl zu früh eine Stadt verlassen zu müssen.
Zugegeben, wir hatten auch echt Glück mit dem Wetter. Jeden Tag Sonne mit
17-19°C. Im Winter. In San Francisco. Verrückt.
Heilig Abend mal anders, Alcatraz beeindruckend und zum Nachdenken.
AntwortenLöschenMerci für Deine tollen Berichte!
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