Montag, 30. Dezember 2013

2013 - persönlicher Rückblick

Das Jahr 2013 neigt sich nun dem Ende entgegen.  Ich hätte am Anfang des Jahres alles verwettet dass es anders verläuft.  Nun bin ich in New York angekommen und kann einen Schlussstrich unter dieses Jahr ziehen.

Einige Freundschaften sind dieses Jahr leider verblasst, andere sind gegangen oder die Entfernung war einfach ein Hinderniss.

Dafür habe ich in México viele neue besondere Menschen kennenlernen dürfen.
Eine neue Kultur und Welt in México,  ein unter dem Strich sehr schönes  Auslandssemester trotz denkbar schlechten Start ist zu Ende gegangen.
Das Jahr hatte seine tiefen gerade im der Mitte des Jahres.  Inzwischen denke ich es musste so und genauso heftig kommen.

Auch seine Höhen: In der agape Gemeinde konnte ich mich einbringen,  meine Borussia hat mich in der ersten Jahreshälfte Viel Freude bereitet,  jetzt am Ende habe ich mein Herz in México an jemand ganz besonderen verschenkt.
Auch wenn gerade mehr denn je unsicher und nicht alles einfach ist gerade: ich freue mich auf das neue Jahr.
Wenn mir etwas klar geworden ist dieses Jahr dann dass nichts ohne Grund geschieht und alles einem höherem Plan und Zweck dient.
Dieses Lied hat mich gerade in der zweiten Jahreshälfte sehr stark begleitet und bestärkt:

 The skies lay low where You are
On the earth You rest Your feet
Yet the hands that cradle the stars
Are the hands that bled for me




In a moment of glorious surrender
You were broken for all the world to see
Lifted out of the ashes
I am found in the aftermath

Freedom found in Your scars
In Your grace my life redeemed
For You chose to take the sinner's crown
As You placed Your crown on me








In that moment of glorious surrender
Was the moment You broke the chains in me
Lifted out of the ashes
I am found in the aftermath

And in that moment You opened up the heavens
To the broken the beggar and the thief
Lifted out of the wreckage
I find hope in the aftermath

And I know that You're with me
Yes I know that You're with me here
And I know Your love will light the way

Now all I have I count it all as loss
But to know You and to carry the cross
Knowing I'm found
In the light of the aftermath






Ich wünsche euch allen  einen guten Rutsch ins neue Jahr.  Startet es mit dem Vorhaben dass es das beste Jahr wird (bis jetzt! ). Es bleiben wunderbare Erinnerungen von 2013.

Freitag, 27. Dezember 2013

Live! SF

Mal wieder ein Wasserstand. Bis heute morgen waren wir in SF - hier ein paar Bilder.

Alcatraz

Tram

Eine Brücke

Samstag, 21. Dezember 2013

Live! ...ohne Worte....

Selbst wenn ich wollte, wüsste ich nicht, was ich dazu gerade schreiben sollte....







Mittwoch, 18. Dezember 2013

Live! Vegas Baby!

Mexico ist vorbei - 5 warme und schöne Monate haben ihr Ende diesen Montag gefunden. Es bleiben viele schöne Erinnerungen, neue Freunde und neue Erfahrungen. Danke an alle, die dazu beigetragen haben.

Am Montag sind wir dann - mit der üblichen Verspätung, dieses mal 2 Stunden, nach Los Angeles geflogen um von dort gleich weiter nach Vegas zu ziehen.... Gestern Vegas, heute Death Valley, ich bin geflasht, von den Außmaßen, sowohl von der Stadt, als auch vom Nationalpark heute.




Irgendwas stimmt hier nithct @Death Valley

Viele viele Eindrücke in sehr sehr kurzer Zeit. Wenn ich zuhause bin, werde ich das auch alles "etwas" ausführlicher posten.

So long,
Paddy

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Die letzten Tage in Mexico

Die letzten Tage in Mexico sind angebrochen. Nach den Prüfungen haben wir uns entschieden nochmal an die Pazifikküste zu fahren. Ixtapa hieß unser Ziel und wir, das heißt Lisa und ich, haben es uns nochmal richtig gut gehen lassen mit einem All-Inclusive Hotel. Sollten wir auch nach den deutschen Prüfungsphasen zur Tradition machen.

Völlig entspannt gehts jetzt gleich nach Mexico City, bevor dann die 3 Wochen durch die USA Reisen (VORFREUDE!).






























Unser Zimmer



Paradiesisch
Grüße.....

Freitag, 6. Dezember 2013

Nationalpark "Izta & Popo"

Der letzte Post der Mexico Reisen gilt dem Nationalpark von "Izta und Popo". Das sind die Abkürzungen für

Iztaccihuatl und Popocatépetl

ausgesprochen so "Itsaxsihuatl" - Popocatepetetl dürfte auch für deutsche Zungen machbar sein.
Diese Tour macht die Familie Saldivar mit mir, als ich bei Ihnen zu Besuch in Mexico City war. Eigentlich war ein anderes Ziel angepeilt, als wir das Schild gesehen haben, wurde einfach beschlossen, dass wir zum Nationalpark fahren.
Von diesem hatte ich bis zu diesem Tag nichts gehört - von den Bergen sehr wohl, aber auch nur, aus Interesse, wo man in Mexico denn wandern kann. Der Itza gehört dazu, mit 5230 Metern der dritthöchste Berg in Mexico und damit der höchste ohne Steigeisen zu machenende Berg in Mexico.
Aber das Wandern war heute zweitrangig. Erstens hatte ich außer meine Wanderschuhe keinerlei Ausrüstung dabei, zweitens ist die Tour mindestens eine Tagestour (die um 4:00 Nachts beginnt) und wir waren erst am frühen Nachmittag vor Ort.

Der Weg dahin war für mich überraschend, schon eine Stunde nach Mexico City verändert sich die Landschaft komplett: 


Die Landschaft erinnert mich schnell an den Schwarzwald, obwohl die Region hier rund 2000 Meter höher liegt. Zum ersten mal sehe ich in Mexico einen europäisch-anmutenden Nadelwald. Damit hatte ich nun wirklich gar nicht gerechnet.
Und so fahren wir circa eine Stunde Bergauf, ich bin mir noch nicht so ganz sicher, was mich erwaret, aber die Vorfreude ist groß.
Leider geben die Wolken noch nicht viel frei vom Popo
Und diese wird nicht enttäuscht, oben am Visitorcenter parken wir vorm Fuß des Popocatepetl, dem zweitgrößten und bekanntesten Berg in Mexico, seines Zeichens aktiver Vulkan. Das deutsche Auswärtige Amt schreibt dazu: "Der Vulkan Popocatepetl ist seit einigen Monaten wieder verstärkt aktiv. Die zuständigen mexikanischen Behörden haben daher zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen. Die Behörden haben eine Sperrzone von 12 km um den Krater eingerichtet." Also kein Wandern, zumindest dort.
Visitorcenter und Popocatepetl
 Da Senor Saldivar hier oben mal gearbeitet hat für das lokale Telefonunternehmen, hatten wir einen Experten dabei. Also rein ins Auto und ab zu den Wasserfällen!
Unterwegs auf der Hochebene, die Straße ist dann nicht mehr asphaltiert, öffnet sich plötzlich der Blick zum Popo, die Wolken sind verschwunden:
Vulkan Popocatepetl
 Nicht der letzte Blick, den wir auf den Weg zu den Wasserfällen erhaschen. Die Fahrt stellt sich aber als schwieriger als gedacht heraus, denn die Straßenverhältnisse lassen zu wünschen übrig. Mit nem Mietwagen sollte man hier jedenfalls unbedingt ne Unterbodenversicherung haben.

Bei den Wasserfällen muss man eine kleine Gebühr zahlen, darf dafür dann aber auch dort parken. Dort hat es auch eine Camping Area - auf 3600 Metern. 

Danke an Familie Saldivar für diesen Trip














 Ein kleiner, 15 minüter Fußmarsch später sind wir an den Wasserfällen. Nicht überragend schön, aber mit meinen "Heimatgefühlen" gefällt es mir hier überausgesprochen gut.
Schnee sieht dieser Platz äußerst selten trotz der Höhe - in den kalten Wintermonaten regnet es nämlich fast nie.
Trotzdem verwundert es, dass der Nationalpark kaum Erwähnung in Reiseführern und co findet - der Nationalpark hat auch ein paar Routen zum Wandern, schöne Natur und kann durchaus mit einigen Regionen der Alpen mithalten.

















































Vulkan mit 5462 Metern höhe.














Danach gabs Essen - in einer Art Hütte. Für 4 Personen haben wir umgerechnet 12€ gezahlt - das ist fast der Preis, den ich für ein Schnitzel mit Pommes in Davos gezahlt habe.
Verkehrte Welt.
Immer wieder taucht der Popo auf, links sieht man gut, die eingefrorenen Lavaströme.
Seit 1994 ist die Ruhepause des Popos beendet und der Aufstieg gesperrt.
Der Name kommt von den Atzteken und bedeutet einfach stark rauchender Berg.

Bis dahin gab es kein Blick auf den dritthöchsten Berg Iztaccihuatl. Der Sage nach nahm sich Itza, eine Prinzessin, das Leben, nachdem der Söldner Popocatepetl längere Zeit nicht vom Krieg zurückgekehrt war, das Leben in der Vermutung er sei tot. Als der Krieger zurückkam, legte er den Körper auf den Berg von Itza und wacht seitdem als rauchende Fakel neben dem Berg.
Zwei Bilder aus dem Internet dazu, wie man darauf kommen kann:








 Nach unserem Abendessen kehrten wir zum Visitorcenter zurück, die Dämmerung setzte ein, und eine Fahrt zum Bereich des Itza schien nicht mehr so realistisch. Nach kurzer Überlegung entschlossen wir uns dazu, zu fahren. Den Eintritt von 7€ für alle 4 Personen habe ich gezahlt - ich bin mir nicht so ganz sicher, wofür er ist, aber wenn man dort wandern möchte, muss man diese Zahlung auch leisten im Visitorcenter, mit Angabe der Namen und Grund des Besuchs.
Ich war mir nicht nicht, ob wir noch was sehen, doch auf halber Strecke hatten wir Glück:
Da ist "sie" - die schlafende Prinzessin und Zungenbrecherin Iztaccihuatl

Die Abendsonne hüllt die Berge in warmes Licht - die Schneefelder sind zum Teil Gletscher. Höchster Punkt: 5230 Meter

Worlds End?
Wir fuhren weiter zur Wetterstation, wovon wir nochmal Blick auf den tatsächlich rauchenden Popo hatten:
Wetterstation


Majestätisch trohnt er....
Der Stark rauchende Berg

















Maximale Höhe heute waren 3996,40 Meter (Bild links) - also fast meinen ersten 4000er hochgefahren.
Gut, werde ich wohl erwandern müssen, wär ja auch zu einfach gewesen, da mit dem Auto hinzufahren. Ehre quasi gerettet. Trotzdem höchster Punkt in meinem Leben und die gilt es erstmal zu schlagen.


Der letzte Stop war dann noch das "Basiscamp" des Izta, für mich wichtig, musste ja erkunden, inwieweit die Tour machbar ist. Es war schon fast dunkel, die meisten Bilder sind, dank kalten Temperaturen und zitriger Hand ziemlich verwandelt, ein brauchbares habe ich hinbekommen:
Unten die Hinweistafel zum Wandern, darüber der Iztaccihuatl, "die schlafende Frau"
 Der Aufstieg wäre mit Ausrüstung, Trinkbeutel und ähnlichen sicherlich machbar - in gutem konditionellen Zustand auch in einem Tag. Sonst gibt es auf 4600 noch einen Unterschlupf, den man über Nacht belagern kann. Leider hat es zeitlich nicht gereicht, steht dennoch weit oben auf der ToDo Liste. Bis März soll man den Berg gut besteigen können, dann sind auch die Tage etwas länger und man hätte mehr Zeit.

Dann traten wir die Heimfahrt an und kamen am späten Abend sicher in "Topes-City" also Nezahualcoyotl in Mexico City an.

Gracias a familia Saldivar! Fue un dia marvillioso!

Danke fürs Lesen - über Kommentare und Feedback freue ich mich immer.