Sonntag, 27. April 2014

USA Trip IV - Valley of Fire State Park

Nach dem Tag im Death Valley fuhren wir mit unserem ursprünglichen Plan fort. Dieser hielt für heute der Valley of Fire State Park bereit. Ein State Park wird vom jeweiligen Staat geführt, die Nationalparks sind überregional geordnet. Bei einem Goverment Shut-Down wäre also der Valley of Fire State Park nicht betroffen, das gleiche gilt zum Beispiel für den Bryce Canyon als Alternative zum Grand Canyon Nationalpark.

Bis zum Eingang ahnt man gar nicht, was einen erwartet. Nach 30 Minuten auf dem Highway gehts auf eine Landstraße, die zuletzt kurz in den Bergen rumkurvt. Dann öffnet sich das Tal und man sieht die Roten Felsen zum ersten mal.

Rechts Eingang, links die massiven Felsen des Valley of Fire
Die Felsen haben dabei die komplette Bandbreite: Lila, Orange, Dunkelrot - es gibt alles zu sehen.













 Oben: "Höhlen"-Malereien der Indianer
 Rechts: Interessante Formationen
Unten: Brücke

 Der Park ist dabei locker in einem Tag zu machen. Hier reichte die Zeit ausnahmsweise mal aus.

Der Park ist von 2 Seiten erreichbar, in der Mitte kann man in das eigentliche Tal einfahren. Dort gibt es mehrere Parkplätze, Wanderwege und Sehenswürdigkeiten.

Der interessanteste Wanderweg befindet sich am Ende der Straße, die in der Mitte abzweigt.



Road-Trip ;)
Der Trail, zu deutsch Pfad, ist wenig anspruchsvoll und führt in ein Tal wo unter anderem auch schon für Star-Trek gefilmt wurde. Wen wunderts? Man könnte meinen das ist der Mars.

Der Rundweg dauert 30 Minuten, führt durch Schluchten, vorbei an riesigen Felsen und durch das rote Ein öd - hat was.




















Der Grund warum ich auf den VoF gestoßen bin, ist die Fire Wave, übrigens nicht zu verwechseln mit "The Wave" - die ist noch 8 Stunden weiter entfernt, hat aber Ähnlichkeit.

Vom Parkplatz 3 geht es einen knappen Kilometer durch die Landschaft - der Trail ist übrigens neu und wurde benötigt, weil immer mehr Besucher die Fire Wave auf eigene Faust gesucht haben - dieser Ort ist noch nicht solange bekannt.

Jedenfalls lohnt sich der Weg dorthin:
Der gestreifte Fels sieht beeindruckend aus. Die Felsen sind übrigens rot durch den hohen Eisenanteil - hier wurde er teilweise ausgewaschen über die Jahrtausende. Daher die Musterung.

Hier haben wir, völlig alleine, weil im ganzen Park nichts los war, sicher eine halbe Stunde verbracht. Lädt einen einfach auch zum Knipsen ein, auch ohne Sonne, die sich einfach nicht zeigen wolle.

Sollte man keinesfalls verpassen, auf den offiziellen Karten ist die Fire Wave nicht eingezeichnet. Daher sollte man im Besucherzentrum nachfragen.






















 Am Anfang des Tals befindet sich rechts ein riesiger Parkplatz ebenfalls mit Trail durch eine Schlucht.

Dieser ist nicht so spektakulär und endet sehr unvermittelt.

Einfach Fotogen - so ein Jeep. Hab ich erwähnt dass wir fast alleine waren?

Oben angesprochener Canyon Trail


Schon allein das fahren durch den Nationalpark macht riesig Spaß, wenn die doofe Geschwindigkeitsbegrenzung nicht wäre.

Straße durch den Nationalpark
Zuletzt sind wir noch zum anderen Eingang gefahren, um den Elefantenfelsen zu sehen.
Elefantenfelsen: Macht Sinn oder?
 Das Valley of Fire ist nicht so vielfältig wie das Death Valley, ist aber deutlich besser von Vegas zu erreichen und ist schnell in einem Tag ohne Probleme zu schaffen.
Man fühlt sich teilweise auf einem anderen Planeten. Uns hat das jedenfalls sehr gefallen.


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