Dienstag, 5. November 2013

Cobá - Authentisch!


Cobá


Nach Tulum ging es direkt weiter nach Coba. Dafür fährt man circa 2 Stunden ins Landesinnere - weg von der Rivera Maya, rein in den Dschungel über eine Straße, die ganz ohne Kurven auskommt.



Das wundert mich auch nicht weiter, denn hier gibt es auch nichts, außer Urwald.

Angekommen steht erstmal der Parkplatz und der Kommerzielle Bereich unter Wasser - es hatte 11 Tage lang durchgeregnet, erfahren wir später.
Wir hatten für Oktober aber echt Glück mit dem Wetter - wenn wir unterwegs waren war es immer trocken.

Cobá ist wohl der Geheimtipp den ich geben kann! Mitten im Urwald - kaum Leute, da eher unbekannt und vor allem eins: Authentisch!
Das macht Coba aus. Die großen Pyramiden sind nur teilweise ausgegraben. Nirgends konnte man so gut sehen, wie die Natur die Pyramiden eingenommen hat. Kleinere Pyramiden sind teils gar nicht ausgegraben.
Auch hier darf man nicht alles betreten, aber immerhin die 42 Meter hohe "Nohoch Mul". Das stört aber nicht weiter, Cobá hat sein ganz eigenes Flair.
Nohoch Mul- nur eine Seite ist Restauriert, links und rechts der Pyramide wuchert der Urwald!
Man kann sich mit gemieteten Fahrrädern durch die von den Mayas befestigten Straßen fortbewegen, man trifft kaum auf Leute und sieht endlich mal, wie es aussieht, wenn  man nicht alles Restauriert hätte. 

Pyramide im Eingangsbereich

Die Natur hat sich die Tempenanlage zu eigen gemacht

Auf der großen Pyramide


Steiler Aufsteig

Coba gehörte zu den größten der Mayas auf Yucatan. Es ist nicht geklärt, warum die Städte schon vor der Ankunft der Spanier verlassen wurde, ein weiterer Aspekt, der mich an den Mayas fasziniert: Vieles ist bis heute ungeklärt.
Daher ist die Anlage sehr weitläufig, es gibt mehrere Bereiche, die alle ihren Flair haben. Und für Studenten gab es sogar kostenlosen Eintritt.


Jaaa wir sin mitm Radl da. Dahinter unausgegrabene Ruinen.


Es war so wenig los, dass wir sogar eine Riesenspinne begegnet sind - die gerade über den Waldboden spaziert ist.


In einem weiteren Teil gab es dann alte Steintafeln, die frühere Herrscher oder Götter verehrt haben (ich bin mir nicht mehr so sicher).

Diese werden jetzt (Bild links) mit Strohdächern geschützt, denn die Jahre haben diesen Tafeln ganz schön zugesetzt.

Das Bild unten stellt einen Ballspielplatz dar, in der Mitte die beiden Löcher sind die Tore. Diese Plätze gab es in vielen Ruinen. Auch hier ist bis heute nicht ganz geklärt, wie gespielt wurde, wo und um was. Möglich, dass es auch um Leben oder Tod ging. Klar ist: Der Ball durfte nie den Boden berühren.


Coba ist mein Favorit dieser ganzen Tour. Diese Authenzität, Echtheit die Coba ausstrahlt hat mich schwer beeindruckt. Die Lage im Urwald tut ihr übriges. Die 42 Meter hohe Pyramide beeindruckt einfach nur, die Aussicht ebenfalls.

Viele Grüße, über Rückmeldungen freue ich mich immer ;)
Patrick

1 Kommentar:

  1. Wahnsinn! Beeindruckend! Du gibst Dir sehr, sehr viele Mühe und Deine Berichte sind klasse. Freue mich auf den nächsten Eintrag. Danke!

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