Dienstag, 27. August 2013
Montag, 12. August 2013
Peña de Bernal
Hola!
Die Ferienzeit ist nun vorbei, heute habe ich meine ersten Kurse und der Stundenplan ist jetzt auch ausgearbeitet. Ich habe alle meine Kurse bekommen, dazu gibts Fussball, Salsa und Fotographier-Kurs. Ob ich alles über das Semester durchhalten kann, weiß ich nicht so genau.
Getern, der letzte Tag vor den Ferien, ging es auf den Peña de Bernal. Es ist der größte Monolith der Welt. Monolith meint wörtlich "Ein-Stein".
Von Queretaro sind es circa 40 Minuten Fahrt, wenn man sich nicht verfährt, wie wir es getan haben. Stattdessen sind wir knapp 90 Minuten durch die Prärie gefahren - immerhin haben wir dann auch ein "anderes" Mexico gesehen, außerhalb der Stadt.
Bernal selbst, die Stadt am Fuße des Berges, hat ein sehr touristisches Zentrum und auch der Startpunkt zum Berg ist mit vielen Ständen umgeben. Kein Wunder, es war wirklich voll auf den Wegen und auch auf den Straßen reihte sich zum Teil Auto an Auto. Wirklich viel Zeit und Ruhe die Natur zu genießen war leider nicht.
Ingesamt waren es circa 200 Höhenmeter, eigentlich nicht viel, aber mein Fitnesszustand lässt derzeit
wirklich zu wünschen übrig. Man sieht es auch auf den Fotos, dass ich oben nicht immer ganz so glücklich aussehe.
Insgesamt aber ein super Tag und eine gute Möglichkeit meine Wanderschuhe mal wieder zu benutzen.
Umkommentiere Bilder, von der Fahrt, Ort und Aufstieg. Draufklicken für Großansicht. Bis dann ;)
Montag, 5. August 2013
Wohnung, Kultur, Essen
Hola!
Essen und Kultur:
Heute gibt’s mal ein größeres Update aus Mexico. Seit einer
Woche wohnen wir jetzt schon in unserem Apartment mit riesigem Wohnzimmer, 2
Terrassen, großzügigen Zimmern und 3 Bäder. Mein Lieblingsplatz ist der riesige
Balkon, wo ich mir vor 3 Tagen direkt einen leichten Sonnenbrand abgeholt habe.
Leider haben wir immer noch kein Internet – das heißt wir müssen immer zur Uni
pendeln, auch unser Gas ist seit einigen Tagen aus und es ist nicht ganz
einfach für uns weiteres Gas „nachzubestellen“. In Mexiko zahlt man dafür
Prepaid und mein Spanisch reicht nicht aus, um dort anzurufen. Aber wir
arbeiten dran.
Kein Gas zum Kochen zu haben ist aber kein Weltuntergang:
Essen gehen ist in Mexiko so günstig, dass sich der Aufwand zu Kochen meistens
gar nicht lohnt. Ich glaube nicht, dass ich als guter Koch aus Mexiko
zurückkehren werde ;).
Mein Spanisch wird indes besser, gestern hatte ich eine
Unterhaltung mit einem Taxifahrer, worauf ich schon ziemlich stolz bin. Die
Angelegenheiten für die Wohnung übernehme zurzeit alle ich, da ich das beste
(relativ gesehen) Spanisch von uns vieren spreche. Das betrifft den Kemptner,
Internet-Installateur und Putzfrau. Meist klappt das mit Händen und Füßen und
Satzfetzen, aber ich sehe Fortschritte
Unser „Urlaub“ endet leider am Dienstag. Ab Mittwoch haben
wir Infoveranstaltungen und nächsten Montag geht dann der Unialltag los. Bisher
sieht unser Tagesablauf meist so aus, dass wir morgens auf jemanden warten
müssen, der hier an der Wohnung was verbessert, putzt, repariert. Dann gehen
wir mittags an die Tec (Uni) zum Schwimmen, im Internet surfen oder wie in
meinem Fall am Samstag die Sportschau zu schauen. Am Nachmittag oder abends
treffen wir uns mit einigen anderen Internationalen Studenten und gehen in die
Altstadt oder treffen uns in einer Wohnung. Es hat sich absolut ausgezahlt schnell
nach den Prüfungen nach Querétaro zu reisen: Neben der stressfreien
Wohnungssuche kennen wir jetzt schon eine größere Gruppe von Studenten.
Ansonsten bin ich ziemlich experimentierfreudig was das
Essen anbelangt. Da überrasche ich mich regelmäßig selbst. Am Samstag sind wir
mit Brenda, einer Mexikanerin, die mit uns öfter unterwegs und sehr hilfreich
bei verschiedenen Dingen ist, in ein sehr mexikanisches Restaurant gegangen.
Als Vorspeise gab es Fried Tortilla (=> sind daher nicht weich sondern
knusprig, aber nicht wirklich gefroren) mit Mole und Grillen. Mole ist eine
sehr spezielle Mexikanische Schoko-Soße, die aber eigentlich gar nicht
schokoladig schmeckt. Die Grillen waren überraschend gut und knusprig. Starke
Vorspeise, als Hauptgang gab es eine Art mexikanischer Flammkuchen, ebenfalls
mit Mole. Bilder dazu gibt’s unten. Ich ernähre mich auch deutlich gesünder
ohne meine Fritteuse und ohne Ofen. Wobei den Ofen vermisse ich schon, fast
alles, was ich wirklich selbst kochen kann, benötigt einen Ofen – und Tiefkühlpizza
auch.
Nach dem Essen sind wir noch auf ein kleines Event an einem
der zahlreichen öffentlichen Plätzen gestoßen – erst war es eine Art Band, die
die Mexikaner nach einiger Zeit aufgerufen hat, uns Deutsche zum Tanzen
aufzufordern. Man muss sagen, wenn wir in der Altstadt unterwegs sind, sind wir
schon sehr auffällig. Während ich in Shorts, die Mädels in Kleider oder Hot
Pants unterwegs sind tragen fast alle Mexikaner lange Jeans oder ähnliches. Wie
sie diese Temperaturen dann aushalten, bleibt mir ein Rätsel. Ist wohl einfach
eine Gewöhnungssache. Nach der Tanzeinlage kam dann noch eine traditionelle
mexikanische Tanzgruppe auf die Bühne. Dann kam der Regen, ist ja „Regenzeit“ –
der zweite Regen in den 10 Tagen in denen wir hier sind. Kurz und Heftig, dann
ist alles wieder vorbei.
Gestern haben wir noch eine Fahrradtour durch Querétaro über
die Studentenorganisation der Tec übernommen – auf die Innen- und Altstadt geh
ich aber in einer meiner nächsten Blogs detaillierter ein.
Das ganze kann ich schreiben, während ich mal wieder auf
jemand für die Wohnung warte. Sind die Mexikaner noch so hilfsbereit und offen,
pünktlich und zuverlässig sind sie selten, obwohl wir da mit unserem Klempner
auch schon gute Erfahrungen gemacht haben.
Was natürlich nicht fehlen darf sind einige Fotos, für die Galerie einfach auf eins drauf klicken!
Zuerst unsere Wohnung:
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Küche |
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Sonnenaufgang in Queretaro - von unserem Balkon aus |
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Terrasse |
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Mein Zimmer |
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Unser riesiges Wohnzimmer |
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In der Altstadt |
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Die Grillen |
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Taccos |
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2 riesige "Flammkuchen".... |
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...mit Avokado, Fleisch und Mole drauf |
Kommentare, Fragen immer gerne ;)
Adios!
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